„Heute erheben wir die Fäuste zu unserem Gruß und
sagen:
‚Es lebe unsere internationale Freundschaft und
Solidarität!
Nieder mit kapitalistischer Ausbeutung und Krieg!
Nieder mit dem Faschismus in der Ukraine und der
ganzen Welt! Rot Front, Genossen!‘“
Im Namen und Auftrag des Swerdlowsker
Gebietsparteikomitees der KPRF
Leiter der Agitpropbrigade der KPRF „Rote Front“
Koschewnikow, Alexander
Am 23. August 2014 fand in Berlin ein erfolgreicher
Aktions- und Gedenktag anlässlich des 70. Jahrestages der Ermordung Ernst
Thälmanns statt. Er wurde organisiert von der Organisation
„Ernst-Thälmann-Gedenkstätte e.V.“ Ziegenhals/bei Berlin, von Vera
Dehle-Thälmann (Enkelin von Ernst Thälmann), der Organisation „Revolutionärer
Freundschaftsbund e.V.“ und der Gedenkstätte Ernst Thälmann Hamburg. Zu der
Konferenz, der Demonstration und der anschließenden Kundgebung vor dem Berliner
Ernst-Thälmann-Denkmal kamen viele Vertreter von in- und ausländischen Parteien
und Organisationen.
Zu diesem Tag erreichte uns per E-Mail ein Grußschreiben
von Gennadi Sjuganow – dem Vorsitzender des ZK der KPRF, in dem es u.a. heißt: „Der
führende Funktionär der deutschen Kommunisten war und wird immer ein Symbol der
Standhaftigkeit und Treue unserer gemeinsamen Ideale sein. Es sind Jahrzehnte
vergangen, jedoch die Gefahr des Wiederemporkommens des Faschismus ist nicht
verschwunden. … In Europa, dessen Völker einen hohen Preis im Kampf gegen den
Faschismus bezahlten, erheben die faschistischen Nachfolger erneut den Kopf.
Die blutigen Ereignisse in der Ukraine und die Verfolgung der Kommunisten
wurden durch die direkte verbrecherische Vorschubleistung der USA, der NATO und
der Europäischen Union möglich. … Im nächsten Jahr begehen wir gemeinsam den
70. Jahrestag des Sieges über den Faschismus. Wir erinnern uns erneut derjenigen,
die im Kampf gefallen sind und an diejenigen, die siegten. Unter ihnen wird auch Ernst Thälmann sein.“
Ein weiteres Grußwort kam von Doz. Ph. Dr. Viliam
Longauer – dem Sekretär des Zentralrates des Bundes der antifaschistischen
Kämpfer, Slowakischer Bund der antifaschistischen Kämpfer, der betonte: „... wir,
die Mitglieder des Slowakischen Bundes der antifaschistischen Kämpfer, senden
Euch aufrichtige und herzliche Grüße. ... Wir slowakischen Antifaschisten
gedenken zu diesem Zeitpunkt des ruhmreichen Slowakischen Nationalaufstandes –
bereits zum 70. Male – auf den wir mit Recht stolz sind. Ein kleines Volk
vermochte sich gegen den Hitlerfaschismus und Nazismus und seine einheimischen
Helfershelfer zur Wehr zu setzen. … Dem Slowakischen Nationalaufstand schlossen
sich Angehörige von 32 Nationen und Nationalitäten an, darunter auch deutsche
Antifaschisten, denen wir Dank sagen für ihre Tapferkeit und ihren Heldenmut
als Kämpfer gegen Faschismus und Nazismus.“
Uns grüßte Irma Nikolajewna – die Vorsitzender des
Koordinierungsrates der interregionalen gesellschaftlichen Organisation „Lenin
und Vaterland“ aus Moskau mit den Worten: „… Wir verneigen uns in Gedenken an
den großen Vertreter des deutschen Volkes, dem Kommunisten Ernst Thälmann“.
Ebenso erreichten uns Grußworte von der Freien
Deutschen Jugend (FDJ), die zeitgleich „zusammen mit Bündnisaktivisten aus
Polen, Tschechien, der BRD und der annektierten DDR mitten in den
Vorbereitungen zur diesjährigen Tour der internationalen Antikriegsaktion ‚Klassenkampf
statt Weltkrieg‘ (www.himmmlischevier.de) steckten.“ Die Jugendorganisation ist
nur im Ostteil des Landes BRD legal zugelassen. Trotzdem werden sie und ihre
Aktivitäten kriminalisiert und Akteure vor Gericht gestellt. „… Aber wir (die
FDJ) lassen uns und unsere Aktionen gegen Faschismus und Krieg nicht verbieten
und kriminalisieren. Werden wir also im Sinne von Thälmann auch weiterhin
gemeinsam aktiv gegen alte und neue Faschisten und die neuerlichen deutschen
Kriegsvorbereitungen nach innen und nach außen.“
Die Konferenz am 23. August begann in der
langjährigen Wirkungs- und Arbeitsstätte Ernst Thälmanns in Berlin, im Karl-Liebknecht-Haus.
In diesem Haus befanden sich seit im November 1926 die KPD-Parteiführung und die
Leitungsgremien des RotFront-Kämpferbundes.
Im August 2014 fand dort mit über 100 Teilnehmenden eine
Konferenz zum Thema „Kampf um
antifaschistische Einheit! – Spaltung durch Extremismus- und
Gleichsetzungstheorien – gestern & heute“ statt. Die Konferenz eröffnete
für den RotFuchs-Förderverein Leo Kuntz (Sohn von Albert Kuntz, eines KPD-Genossen
und Teilnehmers der illegalen ZK-Tagung von 1933 in Ziegenhals). Er stellte in
seinem Vortrag u.a. die Frage: „Was verbindet die BRD mit dem Hitlerstaat, dass
beide Thälmann so hasserfüllt verfolgen? … Es ist die Ideologie des
Antikommunismus, den die Herrschenden der BRD vom Hitlerstaat voll übernommen
haben, auch wenn sie ihn mit der Reduzierung des Faschismus auf den Holocaust
und heutiger Judenfreundlichkeit zu kaschieren versuchen. Wieder zündeln die Herren des internationalen Monopolkapitals mit
dem Faschismus. Angesichts der vielen anwesenden Antifaschistinnen und
Antifaschisten sehe ich mich ermutigt, dazu aufzurufen, dass wir in
internationaler Solidarität die Bildung einer ‚Internationalen
Kampforganisation gegen den Faschismus‘ anstreben. Antifaschisten aller Länder,
verbündet euch! ROT FRONT!“
Anschließend verlas Tobias Jachmann, (VVN-BdA und Mitglied
des Freundeskreises Ernst Thälmann Gedenkstätte e.V. Ziegenhals) das Referat
des erkrankten Historikers Eberhard Czichon zum Thema: „Über die historischen
Wurzeln des Extremismusbegriffs“. (E. Czichon schrieb zusammen mit Heinz Marohn
2010 das Buch „Thälmann. Ein Report“, ISBN 978-3-939828-56-3).
In diesem Referat hieß es u.a.: „Über Thälmann wird
heute sehr viel Falsches geschrieben. … Zu diesem Unsinn gehört auch die
Legende, dass Thälmann Schuld daran gehabt habe, dass es zu keiner
Einheitsfront mit der SPD kam, um so den drohenden Faschismus zu stoppen. … Nicht
Thälmann oder die KPD haben die Reichswehr 1923 auf Arbeiter schießen lassen.
Es war Friedrich Ebert, der sozialdemokratische Reichspräsident, der die
Reichswehr gegen die revolutionären Arbeiter einsetzte. Nicht Thälmann oder die
KPD haben am 1. Mai 1929 in Berlin auf die demonstrierenden Arbeiter schießen
und 32 Frauen und Männer ermorden lassen. Es war Karl Zörgiebel, der
sozialdemokratische Polizeipräsident von Berlin, der den Schießbefehl gab. … Kein
Mandatsträger der SPD hat dagegen protestiert, bis sie selbst entweder fliehen
mussten oder sich mit Kommunisten in den faschistischen Gefängnissen oder im KZ
wieder fanden. … Die Lügen über Thälmann gehörten schon in den Jahren des
Kalten Krieges zum eisernen Bestandteil der antikommunistischen Liga. Ihre
Wiederholung setzt nur die Ideologie des Kalten Krieges fort. Wer noch immer
Faschisten und Kommunisten als ‚Zwillingsbrüder‘ deutet, verfälscht nur
wissentlich Geschichte; der kann nicht ehrlich und glaubhaft gegen Ausbeutung
und die Verletzung von Menschenwürde kämpfen.“
In der Gedenkstätte Ernst Thälmann in Hamburg, der
einzigen derzeit noch existierenden historischen Gedenkstätte mit großem
Ausstellungsraum und einem umfangreichen Archiv, findet man einen Aufruf, der
am 24. Dezember 1933 von der illegalen Sozialdemokratischen Partei Altona,
Barmbek und Bergedorf verbreitet wurde, in dem es u.a. heißt: „… Eine
besorgniserregende Kunde ist an unser Ohr gelangt. Man will Ernst Thälmann, den
Führer der Kommunistischen Partei, im Geheimverfahren aburteilen lassen,
nachdem eine Horde von Lockspitzeln, Agents provocateurs und gekauften
Söldlingen die ‚nötigen Beweismaterialien‘ gegen Thälmann herbeigeschafft
haben. Wir erheben heute unsere Stimme zum Kampf um den Kopf Thälmanns:
Thälmann war kein Putschist, kein Anhängsel des individuellen Terrors, sondern
ein Sozialist, dem es auf geistige Auseinandersetzungen ankam. Wir haben es
immer und sehnlichst von ganzem Herzen gewünscht, dass die von ihm verkündeten
Worte für die Schaffung einheitlicher sozialistischen Aktionen Leben und Wirklichkeit
geworden wären …“
Anschließend referierte der Rechtsanwalt und
Rechtswissenschaftler Ralph Dobrawa über die Verfahrensverschleppungen und die
Nicht-Verurteilung der Thälmann-Mörder in der BRD - und den antikommunistischen
Grundkonsens in diesem Land.
Über die Auswirkungen des Exrtremismusbegriffs für
Antifaschisten heute sprachen Vertreter des Bündnisses „Antifaschistischen
Aktion Burg (bei Magdeburg)“, die als junge, aktive Antifaschisten von den
Bundesdeutschen Staatsorganen kriminalisiert werden, da sie sich den braunen
Schlägern in den Weg stellen. Sie zeigten, wem diese Gleichsetzungs- und
Extremismustheorien wirklich nützen, nämlich den Faschisten und Reaktionären.
Dazu ergänzend schilderten zwei Vertreter des Fürther „Bündnisses gegen Rechts“,
wie es ihnen gelungen ist, in Fürth (bei Nürnberg) eine antifaschistische
Einheit herzustellen, die sich nicht in „gute“ und „schlechte“ Antifaschisten
spalten lässt und wirksame Arbeit gegen faschistische, antisemitische und
rassistische Hetze leistet.
Nach der Konferenz legten die Teilnehmer an der
Erinnerungstafel für Ernst Thälmanns vor dem Karl-Liebknecht-Haus Blumen nieder.
Dort sprachen Vera Dehle-Thälmann, Hein Pfohlmann von der Gedenkstätte Ernst
Thälmann Hamburg und der Bundesvorsitzende des Revolutionären
Freundschaftsbundes (RFB), Gerd Hommel. Dieser Revolutionäre Freundschaftsbund
e. V. wurde in der DDR zur Bewahrung des politischen Vermächtnisses Ernst Thälmanns
und der revolutionären Arbeiterbewegung gegründet. In seiner Rede sprach Gerd
Hommel über den vor 90 Jahren, im Juni 1924 gegründeten RotFront-Kämpferbund,
der eine proletarische Massenorganisation, Schutz- und Wehrorganisation der
Arbeiterklasse unter politischer Führung der KPD gegen den Terror der schwarzen,
weißen und braunen Reaktion war. Im August 1924 wurde in Jena der Rote
Jungsturm für Jugendliche von 16 bis 21 Jahren gegründet, im November 1925 der
Rote Frauen- und Mädchenbund (RFMB) und 1925 die Rote Marine für Matrosen der
Kriegs- und Handelsmarine in Bremen, Hamburg, Kiel, Stettin und Königsberg.
In die anschließende Demonstration über Straßen des
Berliner Stadtzentrums zum Ernst-Thälmann-Park und dem dort befindlichen
Ernst-Thälmann-Denkmal (geschaffen in den Jahren 1981–1986 vom sowjetischen
Bildhauer Lew Jefimowitsch Kerbel) reihten sich ca. 200 bis 300 Menschen mit
zahlreichen Fahnen und Transparenten gut sicht- und hörbar ein. Diese Demonstration
war wohl die erste Demonstration für Ernst Thälmann in Berlin seit 1989/90.
Vor dem Ernst-Thälmann-Denkmal begann dann um 14 Uhr
unsere große Kundgebung unter dem Thema: „Im Gedenken an die Kämpfenden gegen
Faschismus und Krieg – Kein Vergeben, kein Vergessen!“, mit zahlreichen Rednern
aus dem In-und Ausland.
So sprach Egon Krenz (SED-Generalsekretär und
Staatsratsvorsitzender der DDR): „Unbegreiflich, aber leider wahr: Eine
Berliner Tageszeitung veröffentlichte einen Gastbeitrag mit der Forderung ‚den
Namen ‚Thälmann‘ aus dem Straßenbild deutscher Städte und Gemeinden zu tilgen. Thälmann‘,
so heißt es wörtlich ‚war in seinem politischen Wirken in erster Linie nicht
Antifaschist, sondern Antidemokrat‘. (2. Mai 2012, Der Tagesspiegel). … Die Verleumdung
eines Opfers des Faschismus, eines Widerstandskämpfers, der auf Befehl Hitlers
ermordet wurde, sagt viel aus über die antikommunistische Atmosphäre
hierzulande. … Thälmann zu ehren, das heißt auch, Solidarität zu leben. Am
Anfang der Hitlerdiktatur stand das Verbot der KPD. Nun sind wir solidarisch
mit Pjotr Simonjenko und seinen Genossen aus der Ukraine, deren Partei wegen
ihres Eintretens gegen den von Kiew geführten Krieg gegen das eigene Volk
verboten werden soll.“
Weiterhin sprachen Michael Landmann von der VVN-BdA
Berlin, Hassan C. von der (türkischen) TKP-1920, Alim vom kurdischer Volksrat
Berlin, Rab O'Donnel von der schottischen Organisation „Hope not Hate“ Greater aus
Glasgow, Schottland, Keith Stoddart von der kommunistischen Partei
Englands/Schottisches Komitee – CP Britain, Scottish Comittee, Angela Sabino
von der Kommunistischen Partei Portugals und Eric Marcia von der französischen
Partei „Pol der Kommunistischen Erneuerung“.
Das Wort ergriffen Ellen Brombacher von der
Kommunistischen Plattform in der Linkspartei, Torsten Schöwitz von der Kommunistischen
Partei Deutschlands, Hans-Peter Brenner von der Deutschen Kommunistischen
Partei, der u.a. ausführte: „… Teddy blieb der mit seiner Klasse verbundene und
in ihr verwurzelte Hafenarbeiter und Proletarier. … Unsere Generation sammelte
Erfahrungen mit Berufsverboten und neuer Verfolgung. Wir lernten von der
Thälmann-Generation und von den Genossinnen und Genossen der KPD das ABC des
Klassenkampfes. …“
Lena G. von der SJD-Die Falken Oberpfalz/Nordbayern
legte dar, dass „... Allzu oft die Spaltung der fortschrittlichen
Jugendbewegung gemeinsame Aktionen verhindert und allzu oft wir uns in
Grabenkämpfen um die Einschätzung der einen oder anderen Frage verlieren. … Die
Kräfte, die sich gegen den deutschen Militarismus wenden, sind zu schwach, um
einen drohenden Weltkrieg zu verhindern, wenn sie nicht endlich anfangen, sich
wenigstens im Kampf um den Frieden zusammenzuschließen. Dabei ist es egal, ob
wir Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Sozialisten, Kommunisten oder einzelne
Friedensfreunde sind, solange wir gemeinsam gegen den Krieg kämpfen, den die
Herren der BRD anzetteln und der schnell zu einem Weltkrieg entflammen kann.
Der Kampf gegen den Krieg ist international! … Deswegen kämpfen wir gemeinsam
in der internationalen Antikriegsaktion ‚Klassenkampf statt Weltkrieg‘.“
An diesem Tag erschien das neue Buch "Thälmanns
Ansporn", herausgegeben beim Verlag Wiljo Heinen (ISBN 978-3-95514-016-8)
sowie zahlreiche Nachdrucke von politischen Plakaten aus der Zeit Ernst
Thälmanns.
(Alle Reden dieses Tages werden in einer Dokumentation
veröffentlicht.)
Aus: Ziegenhals-Info 8/2014: Rückblick auf das
zentralen Gedenken für Ernst Thälmann in Berlin - 23. August 2014, www.etg-ziegenhals.de
Международный фронт против фашизма сегодня
„Cегодня мы поднимаем кулаки в нашем приветствии и говорим:
"Да здравствует наша международная дружба и
солидарность!
Долой капиталистическую эксплуатацию и войны!
Долой фашизм на Украине и во всем мире! Рот Фронт,
товарищи!"
От имени и по поручению Свердловского обкома КПРФ,
командир агитпропбригады КПРФ " Красный Фронт "
Кожевников Александр.
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23 фвгуста 2014г. в
Берлине успешно прошел День памяти Эрнста Тельмана к 70-летию со дня его смерти.
Мероприятие было организовано Обществом мемориала Тельмана в Цигенхальсе под Берлином,
внучкой Эрнста Телмана Верой Деле-Тельман, организацией «Революционный союз
дружбы», и обществом Мемориала Эрнста Тельмана в Гамбурге. На конференцию,
демонстрацию и митинг перед Берлинском памятником Эрнсту Тельману пришли многочисленные
представители партий и организаций из Германии и зарубежья.
К этому дню по
электронной почте мы получили приветственные слова от Геннадия Зюганова – председателя
ЦК КПРФ. Он пишет: «Лидер немецких коммунистов всегда был и остаётся символом
стойкости и преданности нашим общим идеалам. Проходят десятилетия, но угроза
возрождения фашизма не исчезла. ... В Европе, народы которой заплатили высокую
цену в борьбе с фашизмом, вновь поднимают голову его последователи. Кровавые
события на Украине, гонения на коммунистов стали возможными при прямом
попустительстве правящих кругов США, НАТО и Европейского союза. ... В следующем
году мы вместе будем отмечать 70-летие Победы над фашизмом. Мы вновь вспомним
тех, кто погиб в борьбе, тех, кто победил. Среди них будет и Эрнст Тельман.
Другие
приветсвенные слова мы получили от докт. фил. Вилиама Лонгауера – секретаря Центрального
совета союза антифашистских бойцов, Словацкий союз антифашистских бойцов. Он пишет:
«мы, члены Словацкого союза антифашистов шлём вам искренний и сердечный привет.
... Мы ,словацкие антифашисты, отмечаем в эти дни 70 летие славного Словацкого
восстания, которым мы по праву гордимся. Маленький народ смог оказать
сопротивление гитлеровскому фашизму и нацизму и национальным предателям. ... К Словацкому
народному восстанию присоединились представители 32 наций и национальностей, среди них и
немецкие антифашисты, которым мы благодарны за их храбрость и героизм, как бойцам
против фашизма и нацизма.
Нас приветствовала
Ирма Николаевна - председатель Координационного совета межрегиональной
общественной организации "Ленин и отечество" из Москвы словами: „… Мы
склоняем головы в память о великом представителе немецкого народа, коммунисте
Эрнсте Тельмане“.
Так же мы получили приветствие
Свободной Немецкой молодежи (FDJ). Члены СНМ готовили вместе с союзными активистами из
Польши, Чехии, ФРГ и аннексированной ГДР мероприятие "Классовая борьба
вместо мировой войны" (www.himmmlischevier.de) - поездку этого года международного антивоенного действия. Эта молодежная
организация легально действует только в восточной части Германии. Однако их
активисты преследуются и предаются суду. … Но они (FDJ) не допускают запрета их организации криминализации их акций
против фашизма и войны. В духе Тельмана они продолжают вместе активно действовать против
старых и новых фашистов и новой внутренней и внешней подготовки Германии к
войне.“
Конференция 23
августа начиналась в месте долголетней деятельности и работы Эрнста Тельмана в
Берлине, в Доме Карла Либкнехта. В этом доме находились с ноября 1926 партийное
руководство КПГ и руководящие комитеты Красного Союза Фронтовиков.
В августе 2014 года
там с участием более 100 делегатов была проведена конференция по теме
"Борьба за антифашистское единство! - Раскол теориями экстремизма и приравнения
- вчера и сегодня". Лео Кунц (сын Альберта Кунца, члена КПГ, участника
нелегального заседания ЦК 1933 года в Цигенхальсе) открывал конференцию для организации
«Красной Лисы». Он поставил в своём докладе
следующий вопрос: „Что связывает ФРГ с гитлеровским государством , что
оба с такой ненавистью преследуют Тельмана?
… Это идеология антикоммунизма, которую полностью переняли власти ФРГ от
гитлеровского государства, даже если они пытаются свести фашизм к Холокосту и спекулируют
на сегодняшнем дружественном отношении к евреям. Снова господа международного
капитала зажигают фашистское пламя. В присутствии многих антифашистов я считаю
себя в праве призвать к международной солидарности „Международной боевой
организации против фашизма. „Антифашисты всех стран - объединяйтесь! РОТ ФРОНТ!
Затем Тобиас Яхманн
(член Объединения преследованных нацистским режимом - Союза антифашистов и член
организации мемориала Тельмана в Цигенхальсе) прочитал доклад отсутствовавшего
по болезни историка Эберхарта Цихона по теме: „Об исторических корнях понятия
экстремизма“. (Э. Цихон написал в 2010 году вместе с Хайнцем Мароном книгу "Thälmann.
Ein Report", ISBN 978-3-939828-56-3).
В этом докладе
говорилось, в частности: „О Тельмане сегодня пишется очень много ошибочного. … К
этому вздору относиться и легенда о том, что Тельман был виноват в том, что не сложился
единый фронт с СДПГ, которой мог бы остановить угрозу фашизма. … Но не Тельман
или КПГ позволяли рейхсверу в 1923 году стрелять в рабочих. Это был Фридрих
Эберт, социал-демократический президент Германии, который использовал рейхсвер против революционных рабочих. Не Тельман
или КПГ позволили расстрелять и убить 32 женщин и мужчин на демонстрациях рабочих
1 мая в Берлине. Это был Карл Циргибель, социал-демократический начальник
полиции Берлина, который давал команду стрелять. … Никто из членов СДПГ в парламенте
не протестовал, до тех пор пока они сами не должны были либо бежать, либо оказывались
с коммунистами в фашистских тюрьмах или в концлагерях. …
Ложь о Тельмане уже
в годы «холодной войны» была составной частью антикоммунистической лиги. Ее
повторение продолжает лишь идеологию «холодной войны». Тот, кто объявляет
фашистов и коммунистов "братьями-близнецами",
только сознательно фальсифицирует историю; он не может бороться честно и праведно
против эксплуатации и попрания человеческого достоинства.“
В музее Эрнста Тельмана
в Гамбурге- единственном до сих пор существующем историческом музее, имеется
обширный архив. Там и находится документ, распространенный 24 декабря 1933 года
нелегальной социал-демократической партией Алтоны, Barmbek и Бергедорфу, в
котором говорится: „… Мы получили важную информацию. В тайном процессе хотят осудить
Эрнста Тельмана, руководителя Коммунистической партии, после того, как шайка
шпицелов, провокаторов, и купленных наёмников сфальсифицировали „необходимые
доказательства“ против Тельмана. ... Сегодня мы поднимаем наш голос для борьбы за
Тельмана: Тельман не был путчистом, не был сторонником индивидуального террора
– он был социалистом, которому важны научные дискуссии. Мы пожелали всегда и
самым страстным образом от всего сердца, чтобы произнесенные им слова для
создания более единообразно социалистическим акциям стали реальностью.“ (полный
текст в приложении 1)
Затем доклад сделал
адвокат и правовед Ральф Доброва о тактике затягивания процесса и неосуждении убийц
Тельмана в ФРГ - и об антикоммунистическом согласии в этой стране.
Представители союза
«Антифашистская акция города Бурга около
города Магдебурга» говорили о значении понятия экстремизма для антифашистов
сегодня. В федеральных государственных органах их считают преступниками, потому
что они молодые, активные антифашисты, потому что они препятствуют коричневым
боевикам. Они показывают, кому служат эти теории экстремизма и уравнивания - именно фашистам и реакционерам. Дополнительно этому
рассказали два представителя "Союза против правых" из города Фюрт,
как им удалось восстановить антифашистское единство в Фюрте (под Нюрнбергом).Они
не дают себя разделить на "хороших" и "плохих" антифашистов
и они выполняют эффективную работу против фашистской, антисемитской и
расистской травли.
После конференции
участники возложили цветы у мемориальной доски Эрнста Тельмана, которая находится
на стене дома Карла Либкнехта. Там выступили Вера Деле-Тельман, Хайн Пфольманн
от музея Эрнста Тельмана в Гамбурге и председатель организации «Революционного
содружества (RFB)» Герд Хоммель. Это организация была основана в ГДР для того,
чтобы сохранить политическое завещание Эрнста Тельмана и революционного
рабочего движения. Герд Хоммель говорил об основании 90 лет тому назад, в июне
1924, «Союза борцов Рот Фронт», который был массовой пролетарской организацией,
оборонительной организацией рабочего класса под политическим руководством КПГ
против террора черной, белой и коричневой реакции. В августе 1924 года в городе
Йена был основан «Красный молодой шторм» для молодых людей от 16 до 21 лет, в
ноябре 1925 «Красный женский и девичий союз (RFMB)» и в 1925 году «Красный
морской флот» для матросов военно-морского флота и морского торгового флота в
Бремене, Гамбурге, Киле, Штеттине и Кёнигсберге.
Демонстрация прошла
по улицам Берлинского центра до парка Эрнста Тельмана к находящемуся там памятнику
Эрнсту Тельману (создан в 1981-1986 годах советским скульптором Львом Ефимовичем
Кербелем). В демонстрации принимали участие примерно 200 - 300 человек. Они несли
многочисленные знамена и транспаранты. Эта демонстрация была первой
демонстрацией в память Эрнста Тельмана в
Берлине с 1989/90 гг.
В 14 час. состоялся
большой митинг перед памятником Эрнсту Тельману под лозунгом: „В память о борцах
против фашизма и войны – не забудем!“. Выступали со словами приветствия многочисленные
ораторы из Германии и из-за рубежа. Говорил и Эгон Кренц (Генеральный секретарь
СЕПГ и председатель государственного совета ГДР): „Непостижимо, но к сожалению,
это так: берлинская ежедневная газета «Тагесшпигель» 2 мая 2012 опубликовала в разделе
гостевые мнения требование, что „имя Тельмана надо искоренять с улиц немецких
городов и общин.“ "Тельман", так пишется дословно „был в его
политической деятельности в первую очередь не антифашистом, а антидемократом“.
… Опубликованная клевета на жертву фашизма, участника сопротивления, который
был убит по команде Гитлера говорит много об антикоммунистической атмосфере
здесь. …
Чествовать Тельмана,
это значит и солидарность. В начале гитлеровской диктатуры был запрет КПГ. Сегодня
мы солидарны с Петром Симоненко и его товарищами из Украины, КПУ хотят запретить
из за ее выступления против ведомой Киевом войны против собственного народа.
Говорили Михаэл
Ландманн из Объединения преследованных нацистским режимом - Союза антифашистов (VVN-BdA)
Берлин, Хассан C. (турецкого) «TPK-1920», Алим с курдского народного совета
Берлин, Раб О'Доннэл из Шотландской организации „Хоп нот Хит из города Глазго,
Шотландии, Кеис Стоддарта с Коммунистической партии Англии / Шотландский
комитет, Анжела Забино с Коммунистической партии Португалии и Эрик Марсия от французской
партии „Полюс Коммунистического обновления“.
Далее брали слово
Эллен Бромбахер от Коммунистической платформы в Левой Партии, Торстен Шевиц из Коммунистической
партии Германии, Ханс-Петер Бреннер от Германской Коммунистической партии. Он подчеркнул:“
… Тедди“ оставался связанным с его классом и ее укореняемом портовом рабочем и
пролетарии. … Наше поколение накапливало опыт с запретами на работы и новым
преследованием. Мы учились от поколения Тельмана и от членов товарищей КПГ
азбуке классовой борьбы. …“
Лена Г. от организации
«СМГ – сокола» из Верхнего Пфальца / северная Бавария заявила, что „Слишком
часто раскол прогрессивного молодежного движения препятствует общим акциям и
слишком часто мы теряемся в борьбе оценок того или иного вопроса. … Силы,
которые выступают против немецкого
милитаризма слишком слабы, чтобы предотвращать угрозу мировой войны, если они
не начинают наконец объединяться, по крайней мере, в борьбе за мир. При этом
безразлично, являемся ли мы членами профсоюза, социал-демократами,
социалистами, коммунистами или отдельными сторонниками мира- до тех пор, пока
мы вместе боремся против войны, которую затевают власти ФРГ и которая может
быстро перерасти в мировую войну. Борьба против войны международная! … Поэтому
мы вместе боремся в «Международном антивоенном действии», „Классовая борьба
вместо мировой войны“.
(Все речи этого дня
опубликуются в документации).
В этот день вышла новая книга "Thälmanns Ansporn", выпущенная издательством Wiljo Heinen (ISBN 978-3-95514-016-8), а также многочисленные перепечатки политических
плакатов из эпохи Эрнста Тельмана.
Из: Информация 8/2014, „Ретроспективный взгляд на центральное
воспоминание для Эрнста Тельмана в Берлине - 23 августа 2014“ www.etg-ziegenhals.de