Freitag, 14. Juni 2013

Jungliberale blamieren sich am Berliner Thälmann-Denkmal

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten, liebe Genossinnen und Genossen, wir blicken heute auf eine erfolgreiche antifaschistische Aktion zurück.

Mit einer Mobilisierung binnen zwei Tagen, folgten 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten den Aufrufen der Berliner VVN-BdA, der Berliner DKP, des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden (OKV), der RASH Berlin, der Antifa Nordost (NEA) Berlin, unseres Freundeskreises, des Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal und zahlreichen Einzelpersonen.

Wir standen wütend, aber in bester Laune, ausgerüstet mit zahlreichen Fahnen, Schildern, Transparenten und selbstgebastelten "Teddy"-Winkelementen einem Haufen von knapp 20 "JuLis" gegenüber, denen, aufgrund ihrer Erst-Anmeldung, erlaubt war, sich auf das Denkmal zu begeben, um ihre geschmacklose, wie letztlich armselige Provokation aufzuführen. Das Ganze unter recht großem Polizeiaufgebot.

Wir, die 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten, standen in einigen Metern Entfernung Abstand vor dem Denkmal vor einer Polizei-Kette und begleiteten lautstark die gesamte Schau und das "Foto-Shooting" mit unseren Losungen und Parolen.

Vor, während und nach der Aktion der Berliner "JuLis" sprach zu den Anwesenden 

- die Enkelin Ernst Thälmanns, Vera Dehle-Thälmann,
- Said Dudin, als Vertreter des Antifaschistischen Komitees Palästinas
- Prof. Dr. Siegfried Mechler, Präsident des OKV
- der Vorsitzende des Ziegenhalser Freundeskreises,
- eine Vertreterin der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE),
- ein Vertreter der Berliner VVN-BdA,
- eine Vertreterin der Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park.

Um bei dem Bild unseres Aufrufs zu bleiben - der jung- und altliberale Mops war also von zwei Elefanten umgeben: Dem Thälmann-Monument und 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten, die Schulter an Schulter gegen diese reaktionäre und menschenverachtende Aktion zusammenstanden.

Von der Straße nicht zu sehen, in Sachen Lautstärke von uns übertönt, trollten sich die politischen Möllemann-Jünger nach nicht einmal 20 Minuten.
Wir übernahmen wieder den gesamten Platz, legten unsere Blumen am Thälmann-Denkmal nieder und führten unsere internationale Kundgebung weiter.

Eine politische Partei und ihre Jugendorganisation im Niedergang - was müssen wir als nächstes erwarten? Mit welcher Provokation, mit welcher Geschichtsklitterung wollen sie zukünftig um Antikommunisten, Rassisten, Antisemiten und Faschisten buhlen?

Am Thälmann-Denkmal sind sie heute tüchtig gescheitert. So soll es mit ihnen und ihresgleichen weitergehen.

Danke an alle für ihre Teilnahme, Stimme, Unterstützung, Mobilisierung!

Gemeinsam sind wir stark. Einig gegen Rechts!

mit antifaschistischen Grüßen

Vorstand des Freundeskreises "Ernst-Thälmann-Gedenkstätte" e. V., Ziegenhals
Vorstand des Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal, Berlin


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Beiträge vom 15.6.2013