Samstag, 26. Oktober 2013

Bürgerliche Herrschaft in der Krise

Alle Veranstaltungen der Reihe "Bürgerliche Herrschaft in der Krise" können jetzt online nachgehört werden!

Hier geht's zur Dokumentation.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Neunzig Jahre HAMBURGER AUFSTAND 1923

Die Gedenkstätte Ernst Thälmann in Hamburg erinnert mit zahlreichen Aktivitäten an die Tage des Hamburger Aufstandes mit Filmen, Lesungen, sowie der Eröffnung einer Ausstellung, über den Widerstand der Arbeiter in Deutschland im Oktober 1923. 

Am 20. Oktober 14 Uhr Eröffnung der Ausstellung, danach wird der Film der ,,Hamburger Aufstand“ gezeigt.

Am 22. Oktober 19 Uhr Lesung aus Protokollen der Hamburger Bürgerschaft vor und nach dem Aufstand, aus dem Buch von Larissa Reissner, sowie aus dem Text von Ernst Thälmann 1925 geschrieben, ,,Die Lehren des Hamburger Aufstandes“.

Am 24. Oktober um 19 Uhr zeigen wir den Film „Ernst Thälmann Sohn seiner Klasse“.

Am 25. Oktober um 19 Uhr den zweiten Teil „Ernst Thälmann Führer seiner Klasse“.

Alle Veranstaltungen finden in der Gedenkstätte Ernst Thälmann in Hamburg statt!

Dienstag, 24. September 2013

Bürgerliche Herrschaft in der Krise

Veranstaltungsreihe Oktober bis Dezember 2013 in Hamburg

Die seit Jahren andauernde weltweite Wirtschaftskrise tritt in immer neuen Formen an die Oberfläche. Ein Crash dieser Schwere und Dauer führt zu dramatischen sozialen und politischen Verwerfungen:

Der neoliberal radikalisierte Kapitalismus beschleunigt die rücksichtslose Umverteilung von unten nach oben und die massenhafte Verelendung. In rasendem Tempo wird auch die Fortsetzung der ohnehin schon aggressiven Politik mit gewalttätigen Mitteln (Militäroperationen, Liquidierung von Feinden, Anzettelung von Bürgerkriegen) und der Umbau des bürgerlichen Rechtsstaats zu einem Hochsicherheitsstaat vollzogen. Ob es die Kooperation zwischen NSA und BND mit dem Ziel der Totalüberwachung der Bevölkerung ist oder staatsterroristische Maßnahmen wie die sich mehrenden Drohnenmorde und die von der US-amerikanischen  Regierung geführten Todeslisten sind  – die bürgerliche Herrschaft nimmt offenbar eine andere, bedrohlichere Form an.

In unserer neuen, zweiten Veranstaltungsreihe 2013  wollen wir uns, anknüpfend an die erste im vergangenen Jahr, „Kapitalismus in der Krise“, den staats-, kriegs- und machtpolitischen Folgen der Krise nach innen und außen widmen.

Sucht die bürgerliche Gesellschaft einmal wieder einen Ausweg im „nacktesten, frechsten, erdrückendsten und betrügerischsten Kapitalismus“, wie Bertolt Brecht den Faschismus nannte? Inwieweit braucht das Kapital den autoritären Staat? Welche Macht und welchen Einfluss haben Rechtspopulisten und Neonazis auf die Regierungspolitik westlicher Staaten? Welche politischen und historischen Fehler hat der organisierte Antifaschismus begangen? Tragen die Konzepte der Einheits- und Volksfrontpolitik überhaupt noch? Wie müssten zeitgemäße antifaschistische Strategien aussehen?

Diese und viele andere Fragen sollen in unserer neuen Veranstaltungsreihe ausführlich diskutiert werden. Auch diesmal konnten wir u.a. renommierte Experten wie den Historiker Ingo Niebel, den Juristen Andreas Wehr, den Journalisten Sebastian Carlens (junge Welt) als Referenten gewinnen. Den Abschluss bildet ein Kulturabend mit dem Schauspieler und aktiven Antifaschisten Rolf Becker.

Alle Infos, alle Veranstaltungen: http://www.kapitalismus-in-der-krise.de/

Samstag, 21. September 2013

Ernst Thälmann - vor 69 Jahren feige ermordet

Rede des Vorsitzenden des Kuratoriums Gedenkstätte Ernst Thälmann zum Jahrestag der Ermordnung Thälmanns

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde, liebe Anwesende, Eppendorferinnen und Eppendorfer,

Wir haben uns heute hier vor der Gedenkstätte versammelt, um des Tages der Ermordung Ernst Thälmanns gedenken. Heute vor 69 Jahren wurde Ernst Thälmann Im Konzentrationslager Buchenwald feige ermordet.
Lasst mich einige Passagen aus dem Thälmann-Report von Eberhard Czichon und Heinz Marohn zitieren, sie beleuchten meines Erachtens treffend die Situation und sind nicht, wie bereits andere Dokumente, durch die Zensur der heutigen Geschichtsumschreibung gelaufen....

Samstag, 13. Juli 2013

Einweihung eines Ernst Thälmann-Denkmals

Am 13. Juni 2011 wurde im Ort Telman in der Nähe St. Petersburgs ein Thälmann Denkmal eingeweiht.

Aus Telman berichtet Michail Matrenin

Die Geschichte Russlands setzt sich zusammen, ähnlich einem großen Mosaik, aus einmaligen Geschichten großer und kleiner Besiedlungen. Die Geschichte des Ortes am Rand von Kolpino reicht bis in die Zeit von Katharina der Großen zurück. Die Zarin erwog, Ausländer für die Entwicklung der Landwirtschaft und der Industrie des Russischen Imperiums anzusiedeln. Im Manifest von 1763 war festgelegt, dass den Übersiedlern die Glaubensfreiheit gewährt wird, sie von Abgaben und Diensten für einen Zeitraum von 10-30 Jahren befreit sind, ihnen zinslose Darlehen auf 10 Jahre gewährt werden und weitere Vergünstigungen. Man plante Kolonisten aus verschiedenen Ländern zu holen, jedoch einige Staaten verweigerten diesen „Kaderabfluss“, und so kamen im großen Maßstab nur Deutsche.

Freitag, 14. Juni 2013

Jungliberale blamieren sich am Berliner Thälmann-Denkmal

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten, liebe Genossinnen und Genossen, wir blicken heute auf eine erfolgreiche antifaschistische Aktion zurück.

Mit einer Mobilisierung binnen zwei Tagen, folgten 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten den Aufrufen der Berliner VVN-BdA, der Berliner DKP, des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden (OKV), der RASH Berlin, der Antifa Nordost (NEA) Berlin, unseres Freundeskreises, des Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal und zahlreichen Einzelpersonen.

Wir standen wütend, aber in bester Laune, ausgerüstet mit zahlreichen Fahnen, Schildern, Transparenten und selbstgebastelten "Teddy"-Winkelementen einem Haufen von knapp 20 "JuLis" gegenüber, denen, aufgrund ihrer Erst-Anmeldung, erlaubt war, sich auf das Denkmal zu begeben, um ihre geschmacklose, wie letztlich armselige Provokation aufzuführen. Das Ganze unter recht großem Polizeiaufgebot.

Wir, die 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten, standen in einigen Metern Entfernung Abstand vor dem Denkmal vor einer Polizei-Kette und begleiteten lautstark die gesamte Schau und das "Foto-Shooting" mit unseren Losungen und Parolen.

Vor, während und nach der Aktion der Berliner "JuLis" sprach zu den Anwesenden 

- die Enkelin Ernst Thälmanns, Vera Dehle-Thälmann,
- Said Dudin, als Vertreter des Antifaschistischen Komitees Palästinas
- Prof. Dr. Siegfried Mechler, Präsident des OKV
- der Vorsitzende des Ziegenhalser Freundeskreises,
- eine Vertreterin der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE),
- ein Vertreter der Berliner VVN-BdA,
- eine Vertreterin der Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park.

Um bei dem Bild unseres Aufrufs zu bleiben - der jung- und altliberale Mops war also von zwei Elefanten umgeben: Dem Thälmann-Monument und 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten, die Schulter an Schulter gegen diese reaktionäre und menschenverachtende Aktion zusammenstanden.

Von der Straße nicht zu sehen, in Sachen Lautstärke von uns übertönt, trollten sich die politischen Möllemann-Jünger nach nicht einmal 20 Minuten.
Wir übernahmen wieder den gesamten Platz, legten unsere Blumen am Thälmann-Denkmal nieder und führten unsere internationale Kundgebung weiter.

Eine politische Partei und ihre Jugendorganisation im Niedergang - was müssen wir als nächstes erwarten? Mit welcher Provokation, mit welcher Geschichtsklitterung wollen sie zukünftig um Antikommunisten, Rassisten, Antisemiten und Faschisten buhlen?

Am Thälmann-Denkmal sind sie heute tüchtig gescheitert. So soll es mit ihnen und ihresgleichen weitergehen.

Danke an alle für ihre Teilnahme, Stimme, Unterstützung, Mobilisierung!

Gemeinsam sind wir stark. Einig gegen Rechts!

mit antifaschistischen Grüßen

Vorstand des Freundeskreises "Ernst-Thälmann-Gedenkstätte" e. V., Ziegenhals
Vorstand des Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal, Berlin


Beiträge und Zeitungs-Artikel zum Thema vom 13./14.6.2013







Beiträge vom 15.6.2013

Freitag, 29. März 2013

They want to make Greece an example of an austerity future – Let’s make Greece an example of a future without them


As the situation in which we live during the last few years in Greece is really unprecedented, we proceed step by step by asking. And we believe that this is the best way we should proceed, all together, inside and outside of Greece, trying to make the most out of every chance to strenghten our bonds. It may be that some times we may seem inefficient or “little”. But we can assure you that only a people with plenty of dignity and power can give such a struggle. And it gives this struggle by any means necessary, with a smile and passion, receiving strength from an historical tradition of struggles. The needs are massive, the forms to participate plenty. We invite you to communicate with us and to experiment and join in forging together a path towards our common future.

More information:


See also:

Sonntag, 17. März 2013

Solidarität mit den Streikenden bei Neupack!


Denn nach wie vor gilt: Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!

Infos zum Streik gibt es beim Solikreis


und natürlich bei der IG BCE