Liebe Freundinnen und
Freunde, liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten, liebe Genossinnen und
Genossen, wir blicken heute auf eine erfolgreiche antifaschistische Aktion
zurück.
Mit einer Mobilisierung
binnen zwei Tagen, folgten 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten den
Aufrufen der Berliner VVN-BdA, der Berliner DKP, des Ostdeutschen Kuratoriums
von Verbänden (OKV), der RASH Berlin, der Antifa Nordost (NEA) Berlin, unseres
Freundeskreises, des Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal und zahlreichen
Einzelpersonen.
Wir standen wütend, aber
in bester Laune, ausgerüstet mit zahlreichen Fahnen, Schildern, Transparenten
und selbstgebastelten "Teddy"-Winkelementen einem Haufen von knapp 20
"JuLis" gegenüber, denen, aufgrund ihrer Erst-Anmeldung, erlaubt war,
sich auf das Denkmal zu begeben, um ihre geschmacklose, wie letztlich armselige
Provokation aufzuführen. Das Ganze unter recht großem Polizeiaufgebot.
Wir, die 200
Antifaschistinnen und Antifaschisten, standen in einigen Metern Entfernung
Abstand vor dem Denkmal vor einer Polizei-Kette und begleiteten lautstark die
gesamte Schau und das "Foto-Shooting" mit unseren Losungen und
Parolen.
Vor, während und nach der
Aktion der Berliner "JuLis" sprach zu den Anwesenden
- die Enkelin Ernst
Thälmanns, Vera Dehle-Thälmann,
- Said Dudin, als
Vertreter des Antifaschistischen Komitees Palästinas
- Prof. Dr. Siegfried
Mechler, Präsident des OKV
- der Vorsitzende des
Ziegenhalser Freundeskreises,
- eine Vertreterin der
Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE),
- ein Vertreter der
Berliner VVN-BdA,
- eine Vertreterin der
Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park.
Um bei dem Bild unseres
Aufrufs zu bleiben - der jung- und altliberale Mops war also von zwei Elefanten
umgeben: Dem Thälmann-Monument und 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten,
die Schulter an Schulter gegen diese reaktionäre und menschenverachtende Aktion
zusammenstanden.
Von der Straße nicht zu
sehen, in Sachen Lautstärke von uns übertönt, trollten sich die politischen
Möllemann-Jünger nach nicht einmal 20 Minuten.
Wir übernahmen wieder den
gesamten Platz, legten unsere Blumen am Thälmann-Denkmal nieder und führten
unsere internationale Kundgebung weiter.
Eine politische Partei
und ihre Jugendorganisation im Niedergang - was müssen wir als nächstes
erwarten? Mit welcher Provokation, mit welcher Geschichtsklitterung wollen sie
zukünftig um Antikommunisten, Rassisten, Antisemiten und Faschisten buhlen?
Am Thälmann-Denkmal sind
sie heute tüchtig gescheitert. So soll es mit ihnen und ihresgleichen
weitergehen.
Danke an alle für ihre
Teilnahme, Stimme, Unterstützung, Mobilisierung!
Gemeinsam sind wir stark.
Einig gegen Rechts!
mit antifaschistischen
Grüßen
Vorstand des
Freundeskreises "Ernst-Thälmann-Gedenkstätte" e. V., Ziegenhals
Vorstand des
Aktionsbündnisses Thälmann-Denkmal, Berlin
Beiträge und
Zeitungs-Artikel zum Thema vom 13./14.6.2013
Beiträge vom 15.6.2013